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HIPPOTHERAPIE

Erwachsene und Kinder, die durch körperliche oder geistige Einschränkungen kein unbeschwertes Leben führen können,
spüren durch Pferde eine Unbefangenheit, die ihnen im Alltag oft fehlt. Ein Pferd weiß, wann Du fröhlich bist.
Es weiß, wann Du stolz bist und es weiß, wann Du eine Karotte dabei hast.

HIPPO-
THERAPIE

Hippotherapie ist eine krankengymnastische Behandlungsmaßnahme, welche ärztlich verordnet und von Physiotherapeuten mit der Zusatzausbildung "Hippotherapie" durchgeführt wird. Dabei übernimmt ein Pferd die heilende Rolle als "Co-Therapeut". Die Bewegungen des Pferdes, die in den Körper des Patienten übertragen werden, können bei bestimmten Erkrankungen und Schädigungen des Zentralnervensystems sowie des Stütz- und Bewegungsapparates Effekte und Wirkungen erzielen, die mit herkömmlichen krankengymnastischen Behandlungsmethoden nicht erreicht werden. So normalisiert sich zum Beispiel die Muskelspannung, das Becken und die Wirbelsäule werden mobilisiert, das Gleichgewicht wird geschult sowie das Herz-Kreislauf-System angeregt.

Weiterhin findet ein gezieltes Training der Haltungs- und Stützmotorik statt.

VORAUS-
SETZUNGEN

PREISE

• Von Seiten des Arztes dürfen keine medizinischen Bedenken vorliegen • Patienten benötigen ein Rezept des behandelnden Arztes zur Teilnahme an der Hippotherapie • Patienten dürfen maximal 80 kg wiegen • Es muss genügend Sitzfähigkeit und eine ausreichende Beweglichkeit der Hüftgelenke möglich sein • Kinder sollten mindestens 2 Jahre alt sein und einen adäquaten Entwicklungsstand und Körpergröße haben Preise: Eine Therapieeinheit dauert je nach körperlicher/geistiger Ermüdung 15-20 min und kostet 30 Euro.

INDIKATIONEN

KONTRA-
INDIKATIONEN

INDIKATIONEN

• akute entzündliche Prozesse • cerebralen Bewegungsstörungen nach frühkindlicher Hirnschädigung (z.B. ICP) • Entwicklungsverögerungen Z.n. Frühgeburt • Multipler Sklerose • Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen (Ataxie) • inkomplette Querschnittsymptomatik • Schlaganfall mit Halbseitenlähmung • Spina bifida • Schädelhirntrauma, Z.n. Blutungen (SAB) • Poliomyelitis • Dystonien z.B. Torticollis spasmaticus • Hypoxien • Meningitis, Enzephalitis • Morbus Parkinson • Neuromuskuläre Erkrankungen (Muskel-Dystrophien) • Down-Syndrom • Athetosen, Tremor

KONTRAINDIKATIONEN

• akute entzündliche Prozesse • akuter Bandscheibenvorfall • extreme Allergien (Tierhaar, Staub, Heu) • Hüftarthrodese • Thrombosen, Thrombophlebitiden • arterielle Hypertonie mit Neigung zur hypertensiven Krise • Angina pectoris, ausgeprägte Arteriosklerose • Spondylodesen (der operativ winkelstabil versorgte Querschnitt stellt hier die Ausnahme dar, da hier meist monosegmental stabilisiert wird; Absprache mit Arzt nötig) • keine Kopfkontrolle • medikamentös unzureichend eingestellte Epilepsien mit großen Anfällen bei erwachsenen Patienten

ZIELE

• Verbesserung der • Symmetrie, der Haltungs- und Gleichgewichtsreaktionen im Sitz • Normalisierung des Tonus im Rumpf und in den unteren Extremitäten • Förderung des selektiven Bewegens in der LWS und Hüftgelenk • Lockerung überlasteter Muskulatur • Schulung von Koordination und Gleichgewicht • Rumpfaufrichtung und Kräftigung • Verbesserung des Körpergefühls

THERAPEUTINNEN
Therapeutin Anja Finkenwirth

Unsere Therapeutin Anja Finkenwirth ist eine junge Frau, die sich voll und ganz den Pferden verschrieben hat. Bereits vor ihrer Grundausbildung zur Physiotherapeutin an der Hans-Weinberger-Akademie in Aschaffenburg reifte in ihr der Wunsch, Menschen mit Handicap den Zugang zu Pferden zu ermöglichen. Kurz nach ihrem Staatsexamen schloss sie 2011 eine spezielle Zusatzausbildung zur Hippotherapeutin ab. Seitdem arbeitet sie neben ihrer Tätigkeit als Physiotherapeutin in ihrer eigenen Praxis auch als Hippotherapeutin bei dem VzF Taunus und hat dort ihr Wissen und Können stets ausgebaut. Der Schritt in die Selbstständigkeit im Bereich Hippotherapie war ihr Traum ...

"Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will."

Unsere Therapeutin Eva Huber wusste schon sehr früh, dass sie gerne mit Menschen und Pferden arbeiten möchte. Nach einem Praktikum in der Hippotherapie wurde ihr Berufsziel gefestigt. So absolvierte sie 2002 ihr Staatsexamen zur Physiotherapeutin an der staatlich anerkannten Schule für Physiotherapie in Frankfurt/Höchst. Nach einigen Jahren in verschiedenen Physiotherapiepraxen und einem beruflichen Auslandsaufenthalt in
Saudi Arabien, arbeitet sie seither hauptberuflich als Neurophysiotherapeutin im St. Katharinen Krankenhaus in Frankfurt/Main. 2011 schloss sie die Zusatzqualifikation zur Hippotherapeutin des DKThR ( Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V ) ab. Beim Vzf-Taunus in Frankfurt/Kalbach sammelte sie einige Jahre lang viele Erfahrungen in der Hippotherapie.
2018 nahm sie nach ihrer Babypause ihre Tätigkeit als Hippotherapeutin im Team des Kahlwiesenhofes wieder auf. Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Pferd auf allen Ebenen, fasziniert und motiviert sie immer wieder und lässt viel Raum für Neues…

Therapeutin Eva Huber

,,Das habe ich noch nie vorher versucht,
also bin ich sicher, dass ich es schaffe!’’
Pippi-Langstrumpf

Therapeutin Chiara Dirsch

Unsere Pferdeführerin Chiara Dirsch schloss 2020 ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin ab. Während ihrer Ausbildung erlernte sie bei Alexandra Schmucker die Arbeit am Langzügel, um als Pferdeführerin in der Hippotherapie zu arbeiten.

Seit ihrer Jugend verbringt sie am liebsten ihre Freizeit auf dem Kahlwiesenhof und geht dort mit Bella, eines unserer Therapiepferde und ihrem Hund in die Natur ausreiten.

Als Pferdeführerin sorgt sie, während der Hippotherapie für das optimale Gangtempo des Therapiepferdes, individuell auf den körperlichen Zustand des Patienten abgestimmt. Somit kann sich jeder Patient auf dem Pferderücken wohlfühlen und eine bestmögliche Bewegungsübertragung zulassen.

Uns ist es wichtig, dass die Therapiepferde lange gesund und zufrieden bleiben. Aus dem Grund wird vor jeder Therapie das jeweilige Pferd/Pony von Chiara gymnastiziert und von ihr Korrektur geritten.

Zwischen ihr und den Pferden besteht eine sehr enge Bindung. In der Ausbildung zum Therapiepferd lernen sie ihr zu vertrauen und können so ruhig und gelassen als Therapiepartner arbeiten.

,,Hakuna Matata!

It means no worries for the rest of your days.’’
König der Löwen

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